Wo ist solch ein Gott?

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Wo ist solch ein Gott?

Micha 7
1 Ich bin verzweifelt wie einer, der im Herbst nach der Ernte hungrig durch die Weinberge streift oder im Frühsommer nach Feigen sucht und alles abgeerntet findet.
2 Im ganzen Land gibt es keine rechtschaffenen Menschen mehr, keiner fragt mehr nach Gott. Einer lauert dem anderen auf und legt ihn herein, so wie der Jäger sein Wild ins Fangnetz treibt. Sie gehen sogar über Leichen.
4 Sie haben nur Böses im Sinn, und darin sind sie wahre Meister. Die führenden Männer lassen sich bestechen, die Richter sind käuflich, und die Mächtigen entscheiden aus reiner Willkür. So arbeiten sie alle Hand in Hand.
4 Selbst die Besten und Ehrlichsten unter ihnen sind wie Dornhecken, sie richten nur Schaden an. Aber der Tag kommt, an dem euch die Strafe trifft – die Propheten haben es euch angekündigt. Dann werdet ihr mit eurer Weisheit am Ende sein!
5 Trau keinem einzigen Menschen mehr, nicht einmal dem besten Freund! Sei verschwiegen wie ein Grab, auch bei der Frau in deinen Armen!
6 Denn der Sohn achtet den Vater nicht mehr, die Tochter lehnt sich gegen die Mutter auf und die Schwiegertochter gegen die Schwiegermutter. Die schlimmsten Feinde sind in der eigenen Familie!
7 Doch ich verlasse mich auf den Herrn, ich warte auf seine Hilfe. Ja, mein Gott wird mich erhören!
Der Herr wird uns retten!
8 Freut euch nur nicht zu früh, ihr Feinde! Wir liegen zwar am Boden, doch wir stehen wieder auf. Wir sitzen im Finstern, aber der Herr ist unser Licht.
9 Gegen ihn haben wir gesündigt und müssen nun seinen Zorn ertragen. Doch er wird wieder für uns kämpfen und uns zu unserem Recht verhelfen. Er führt uns von neuem hinaus ins Licht. Wir werden erleben, wie er für uns eintritt!
10 Wenn unsere Feinde das sehen, müssen sie sich in Grund und Boden schämen. Spöttisch riefen sie uns zu: „Wo bleibt denn der Herr, euer Gott?“ Aber dann werden wir über sie triumphieren, man wird sie zertreten wie Kot auf der Straße!
11 Jerusalem, es kommt die Zeit, in der deine Mauern wieder aufgebaut werden und dein Herrschaftsgebiet sich weit ausdehnt.
12 In jenen Tagen werden die Menschen zu dir strömen: von Assyrien, aus den Städten Ägyptens und vom Gebiet am Euphrat, ja, von weit entfernten Küsten und Gebirgen.
13 Die ganze Erde aber wird zur Wüste wegen der Schuld ihrer Bewohner.
14 Herr, kümmere dich doch um dein Volk wie ein Hirte um seine Herde, denn wir gehören dir! Unsere Siedlungen liegen beengt in einsamen Waldgebieten, doch um uns her dehnt sich fruchtbares Land, auf dem sogar Obst gedeiht. Bring uns, deine Herde, wieder wie in vergangenen Zeiten auf die saftigen Weiden von Baschan und Gilead.
15 Vollbringe Wunder für uns wie damals, als unsere Vorfahren aus Ägypten zogen.
16 Dann müssen die anderen Völker beschämt zusehen und können trotz ihrer Macht nichts dagegen tun. Sprachlos werden sie sein, es wird ihnen Hören und Sehen vergehen!
17 Sie sollen Staub lecken wie Schlangen und Würmer. Zitternd vor Angst werden sie aus ihren Festungen kriechen und sich vor dir, dem Herrn, unserem Gott, beugen. Ja, vor dir werden sie sich fürchten!
18 Wo ist ein Gott wie du, Herr? Du vergibst denen, die von deinem Volk übrig geblieben sind, und verzeihst ihnen ihre Schuld. Du bleibst nicht für immer zornig, sondern lässt Gnade vor Recht ergehen, daran hast du Gefallen!
19 Ja, der Herr wird wieder Erbarmen mit uns haben und unsere Schuld auslöschen. Er wirft unsere Sünden ins tiefste Meer.
20 Herr, du wirst uns, den Nachkommen Abrahams und Jakobs, von neuem deine Treue und Gnade erweisen, wie du es unseren Vorfahren geschworen hast.

Wie gnädig ist doch unser Gott.

Lasst uns einen Blick auf einzelne sehr wichtige Textstellen richten.

Ausgangssituation:
1 Ich bin verzweifelt wie einer, der im Herbst nach der Ernte hungrig durch die Weinberge streift oder im Frühsommer nach Feigen sucht und alles abgeerntet findet. 2 Im ganzen Land gibt es keine rechtschaffenen Menschen mehr, keiner fragt mehr nach Gott. Einer lauert dem anderen auf und legt ihn herein, so wie der Jäger sein Wild ins Fangnetz treibt. Sie gehen sogar über Leichen.
4 Sie haben nur Böses im Sinn, und darin sind sie wahre Meister. Die führenden Männer lassen sich bestechen, die Richter sind käuflich, und die Mächtigen entscheiden aus reiner Willkür. So arbeiten sie alle Hand in Hand.
4 Selbst die Besten und Ehrlichsten unter ihnen sind wie Dornhecken, sie richten nur Schaden an. Aber der Tag kommt, an dem euch die Strafe trifft – die Propheten haben es euch angekündigt. Dann werdet ihr mit eurer Weisheit am Ende sein!
5 Trau keinem einzigen Menschen mehr, nicht einmal dem besten Freund! Sei verschwiegen wie ein Grab, auch bei der Frau in deinen Armen!
6 Denn der Sohn achtet den Vater nicht mehr, die Tochter lehnt sich gegen die Mutter auf und die Schwiegertochter gegen die Schwiegermutter. Die schlimmsten Feinde sind in der eigenen Familie!
So schauts aus, egal in welcher Zeit wir gerade leben, so ist es und so war es schon früher.
Weil das Wesen des Menschen eben NICHT gut ist.
Doch der Prophet Micha, hat Vertrauen zu Gott.
7 Doch ich verlasse mich auf den Herrn, ich warte auf seine Hilfe. Ja, mein Gott wird mich erhören!

Micha wusste um die Gnade, die Liebe und um die Barmherzigkeit Gottes:

8 Freut euch nur nicht zu früh, ihr Feinde! Wir liegen zwar am Boden, doch wir stehen wieder auf. Wir sitzen im Finstern, aber der Herr ist unser Licht.
9 Gegen ihn haben wir gesündigt und müssen nun seinen Zorn ertragen. Doch er wird wieder für uns kämpfen und uns zu unserem Recht verhelfen. Er führt uns von neuem hinaus ins Licht. Wir werden erleben, wie er für uns eintritt!

Micha sieht genau, wie groß die Schuld der Menschen auch des eigenen Volkes sind. Und wie sich der Feind über sein Volk, lustig macht. Auch die Schuld von uns Christen ist groß und unsere Nachbarn sehen genau unsere Fehler und unser falsches Verhalten. Und sie spotten über uns.
10 Wenn unsere Feinde das sehen, müssen sie sich in Grund und Boden schämen. Spöttisch riefen sie uns zu: „Wo bleibt denn der Herr, euer Gott?“ Aber dann werden wir über sie triumphieren, man wird sie zertreten wie Kot auf der Straße!
11 Jerusalem, es kommt die Zeit, in der deine Mauern wieder aufgebaut werden und dein Herrschaftsgebiet sich weit ausdehnt.
12 In jenen Tagen werden die Menschen zu dir strömen: von Assyrien, aus den Städten Ägyptens und vom Gebiet am Euphrat, ja, von weit entfernten Küsten und Gebirgen.
13 Die ganze Erde aber wird zur Wüste wegen der Schuld ihrer Bewohner.

Micha, bittet Gott, er weiß, dass Gott der gute Hirte ist.
Er weiß, dass Gott, sich über seine Schafe erbarmt und ihnen beisteht. Trotz ihrer Schuld.
14 Herr, kümmere dich doch um dein Volk wie ein Hirte um seine Herde, denn wir gehören dir! Unsere Siedlungen liegen beengt in einsamen Waldgebieten, doch um uns her dehnt sich fruchtbares Land, auf dem sogar Obst gedeiht. Bring uns, deine Herde, wieder wie in vergangenen Zeiten auf die saftigen Weiden von Baschan und Gilead.
15 Vollbringe Wunder für uns wie damals, als unsere Vorfahren aus Ägypten zogen.
16 Dann müssen die anderen Völker beschämt zusehen und können trotz ihrer Macht nichts dagegen tun. Sprachlos werden sie sein, es wird ihnen Hören und Sehen vergehen!
17 Sie sollen Staub lecken wie Schlangen und Würmer. Zitternd vor Angst werden sie aus ihren Festungen kriechen und sich vor dir, dem Herrn, unserem Gott, beugen. Ja, vor dir werden sie sich fürchten!

ER ist es, der uns am Ende Recht verschafft, ER Allein.
Er ist es, der gnädig ist, der uns vergibt.
18 Wo ist ein Gott wie du, Herr? Du vergibst denen, die von deinem Volk übrig geblieben sind, und verzeihst ihnen ihre Schuld. Du bleibst nicht für immer zornig, sondern lässt Gnade vor Recht ergehen, daran hast du Gefallen!
ER ist es, der Erbarmen hat und unsere Schuld ausgelöscht hat, ER hat UNSERE Sünden ins tiefste Meer geworfen.19 Ja, der Herr wird wieder Erbarmen mit uns haben und unsere Schuld auslöschen. Er wirft unsere Sünden ins tiefste Meer.
20 Herr, du wirst uns, den Nachkommen Abrahams und Jakobs, von neuem deine Treue und Gnade erweisen, wie du es unseren Vorfahren geschworen hast.

Warum versuchen so viele selbst etwas zu erreichen.
Warum verstehen Christen nicht, dass es NUR und AUSSCHLIESSLICH von ihm kommt und gewirkt wird?
Noch einmal Vers. 9
9 Gegen ihn haben wir gesündigt und müssen nun seinen Zorn ertragen. Doch er wird wieder für uns kämpfen und uns zu unserem Recht verhelfen. Er führt uns von neuem hinaus ins Licht. Wir werden erleben, wie er für uns eintritt!
ER, ER, ER, ER!!!
Nicht WIR, WIR, WIR!
Alle Ehre sei dir dem Lamm.
Du bist der König, du erhebst uns und machst uns zu deinen Kindern. Danke, dass du mich kennst und mich erwählt hast. Danke, dass du es bist der mich frei gemacht hat.
Weil DU der Gerechte bist.
Dir sei Ruhm, Lob, Ehre und Preis!
In Jesu Namen Amen

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