Entäuscht vom Messias?
Was erwartete das Volk, ja selbst die Jünger vom Messias?
Das Volk und auch die Jünger erwarteten und hofften, dass Jesus sein Volk befreit auch von den römischen Besatzern.
Dies tat Jesus jedoch nicht.
Auf dem Weg nach Emmaus unterhielten sich zwei Jünger über das Geschehene und Jesus tritt hinzu doch sie erkennen ihn nicht.
Lukas 24,
13 Und siehe, zwei von ihnen gingen an diesem Tag nach einem Dorf mit Namen Emmaus, sechzig Stadien von Jerusalem entfernt.
14 Und sie unterhielten sich miteinander über dies alles, was sich zugetragen hatte.
15 Und es geschah, während sie sich unterhielten und miteinander überlegten, dass sich Jesus selbst nahte und mit ihnen ging;
16 aber ihre Augen wurden gehalten, so dass sie ihn nicht erkannten.
17 Er sprach aber zu ihnen: Was sind das für Reden, die ihr im Gehen miteinander wechselt? Und sie blieben niedergeschlagen stehen.
18 Einer aber, mit Namen Kephas, antwortete und sprach zu ihm: Bist du der Einzige, der in Jerusalem weilt und nicht weiß, was dort geschehen ist in diesen Tagen?
19 Und er sprach zu ihnen: Was denn? Sie aber sprachen zu ihm: Das von Jesus, dem Nazarener, der ein Prophet war, mächtig im Werk und Wort vor Gott und dem ganzen Volk;
20 und wie ihn die Hohenpriester und unsere Obersten zum Todesurteil überlieferten und ihn kreuzigten.
21 Wir aber hofften, dass er der sei, der Israel erlösen solle. Doch auch bei alledem ist es heute der dritte Tag, seitdem dies geschehen ist.
22 Aber auch einige Frauen von uns haben uns aus der Fassung gebracht, die am frühen Morgen bei der Gruft gewesen sind
23 und, als sie seinen Leib nicht fanden, kamen und sagten, dass sie auch eine Erscheinung von Engeln gesehen hätten, die sagen, dass er lebe.
24 Und einige von denen, die mit uns sind, gingen zu der Gruft und fanden es so, wie auch die Frauen gesagt hatten; ihn aber sahen sie nicht.
25 Und er sprach zu ihnen: Ihr Unverständigen und im Herzen zu träge, an alles zu glauben, was die Propheten geredet haben!
26 Musste nicht der Christus dies leiden und in seine Herrlichkeit hineingehen?
27 Und von Mose und von allen Propheten anfangend, erklärte er ihnen in allen Schriften das, was ihn betraf.
28 Und sie näherten sich dem Dorf, wohin sie gingen; und er stellte sich, als wollte er weitergehen.
29 Und sie nötigten ihn und sagten: Bleibe bei uns! Denn es ist gegen Abend, und der Tag hat sich schon geneigt. Und er ging hinein, um bei ihnen zu bleiben.
30 Und es geschah, als er mit ihnen zu Tisch lag, nahm er das Brot und segnete es, und als er es gebrochen hatte, reichte er es ihnen.
31 Ihre Augen aber wurden aufgetan, und sie erkannten ihn; und er wurde vor ihnen unsichtbar.
32 Und sie sprachen zueinander: Brannte nicht unser Herz in uns, wie er auf dem Weg zu uns redete und wie er uns die Schriften öffnete?
33 Und sie standen zur gleichen Stunde auf und kehrten nach Jerusalem zurück. Und sie fanden die Elf und die, die mit ihnen waren, versammelt,
34 die sagten: Der Herr ist wirklich auferweckt worden und dem Simon erschienen.
35 Und sie erzählten, was auf dem Weg geschehen war und wie er von ihnen erkannt worden war am Brechen des Brotes.
Und in diesem Nichterkennen ist erneut eine Leugnung Jesu als Messias sichtbar.
Petrus (Kephas), hatte wenige Zeit vorher bekannt, dass Jesus Christus der Messias sei.
Matthäus 16,
16 Simon Petrus aber antwortete und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes.
So nah liegen Niederlage und Sieg beieinander.
Petrus war enttäuscht, er sah seine Erwartungen und Hoffnungen nicht erfüllt.
Lukas 24, 21 Wir aber hofften, dass er der sei, der Israel erlösen solle.
Und Petrus hatte die ihm vom Geist Gottes gegebene Erkenntnis verloren.
Er sprach über Jesus nicht als Messias (dem Christus) sondern sprach von ihm als Prophet.
Jesus weist die Jünger zurecht.
Lukas 24, 25 Und er sprach zu ihnen: Ihr Unverständigen und im Herzen zu träge, an alles zu glauben, was die Propheten geredet haben!
26 Musste nicht der Christus dies leiden und in seine Herrlichkeit hineingehen?
27 Und von Mose und von allen Propheten anfangend, erklärte er ihnen in allen Schriften das, was ihn betraf.
Er lässt sich erkennen und begegnet ihnen ja auch später wieder.
Lukas 24,
31 Ihre Augen aber wurden aufgetan, und sie erkannten ihn; und er wurde vor ihnen unsichtbar.
32 Und sie sprachen zueinander: Brannte nicht unser Herz in uns, wie er auf dem Weg zu uns redete und wie er uns die Schriften öffnete?
33 Und sie standen zur gleichen Stunde auf und kehrten nach Jerusalem zurück. Und sie fanden die Elf und die, die mit ihnen waren, versammelt,
34 die sagten: Der Herr ist wirklich auferweckt worden und dem Simon erschienen.
Wie ist das mit uns?
Folgen wir dem Messias oder haben auch wir Vorstellungen in unseren Köpfen.
Passen wir den Messias unseren Vorstellungen an oder lassen wir unsere Vorstellungen von dem Messias verändern?
Die beiden Jünger erkannten Jesus und sie kehrten um und gingen zurück nach Jerusalem.
Lassen auch wir uns immer wieder zurechtweisen und in der Nachfolge bleiben.
Herr, hilf mir, DIR immer ähnlicher zu werden. Wehe mir, wenn ich Dich, der sein Leben für mich gegeben hat und durch Seine Auferstehung das Erlösungswerk vollendete, versuche meinen Vorstellungen anzupassen. Du bist, der Du bist, Du wirst sein, der Du sein wirst. Du bist beständig und dafür danke ich Dir. Du wirst stets für mich dasein. Es gibt keinen Grund, aus dem ich Dich „umformen“ sollte. Schicke mir Geschwister in den Weg, die mich aufmerksam machen auf das, wo ich fehlgehe. Und lass mich genau hinhören, was Du mir sagen willst und mich ganz auf Dich ausrichten lassen. Halleluja, Du wirkst an mir und formst mich nach Deinem Wesen. Jesus, mein Herr, ich liebe Dich! Halleluja, Amen!
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Amen!
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